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Libanon

Spende und Spendenbitte für Wiederaufbau in Beirut

Explosion in Beirut

Schäden in der Near East School of Theology

Die Explosion im Hafen von Beirut hat auch Schäden bei der Near East of Theology (NEST) verursacht. Für diese Einrichtung stellt die EKHN 15.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung und bittet um weitere Spenden. Der Präsident berichtet: "Noch nie wurde NEST so schwer getroffen wie gestern."

Die evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) stellt 15.000 Euro Soforthilfe für eine Einrichtung in Beirut bereit und bittet um weitere Spenden für diese Einrichtung, die von der schweren Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt erheblich getroffen wurde. Es handelt sich dabei um die Near East of Theology (NEST), mit der die EKHN seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet. Seit 19 Jahren lässt sie dort regelmäßig eigene Pfarrerinnen und Pfarrer im interreligiösen und interkulturellen Dialog ausbilden. Die NEST bildet im zu einem erheblichen Teil christlich geprägten Libanon Pfarr-Nachwuchs aus.

Spenden werden erbeten an:

Evangelische Bank Kassel
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
Betreff: Spende Beirut

Gerne wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Dafür ist die Adresse erforderlich.

Die Partner in der National Evangelical Church of Beirut und der Near East School of Theology (NEST) berichten von großen Sachschäden in der Kirche und am Gebäude der NEST - zum Glück wurde niemand in der Gemeinde und der theologischen Hochschule verletzt.

George Sabra, der Präsident der Near East School of Theology (NEST) schreibt: „Wir danken Gott, dass bei der gewaltigen Explosion, die gestern Abend gegen 18 Uhr den größten Teil von Beirut verwüstete, bei NEST niemand verletzt wurde. Es befanden sich nicht viele Menschen im Gebäude; diejenigen, die im Gebäude waren, sind unverletzt davongekommen sind. Der Schaden am Gebäude ist beträchtlich. Alle acht Stockwerke und zwei Untergeschosse wurden getroffen. Glasfenster, Glastüren, Glaspaneele im Inneren des Gebäudes sowie viele Holztüren wurden zertrümmert.  Noch nie wurde NEST so schwer getroffen wie gestern, nicht einmal während der schlimmsten Tage des 15-jährigen Krieges im Libanon. Natürlich sind wir nicht die Einzigen. Die Verwüstungen im übrigen Beirut sind gewaltig.“

Der Libanon ist ohnehin schon durch eine Wirtschaftskrise, politische Spannungen und der Corona-Pandemie stark geschwächt und steht eigentlich vor einem Staatsbankrott. Der Hafen, der nun weitgehend zerstört ist, ist für die Wirtschaft und den Handel des Landes von entscheidender Bedeutung. Nun ist mit bedrohlichen Engpässen bei der Versorgung der Bevölkerung ist zu rechnen, zumal auch ein zentrales Getreidesilo zerstört wurde. Der Libanon wird erhebliche internationale Hilfe benötigen um sich wieder zu stabilisieren.

jpg: Schäden in der Near East School of Theology (Quelle: NEST)


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